Weihnachtslieder an der Krippe – Offenes Singen in der Herz Jesu Kirche

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Foto: Pfarrei Herz Jesu

Die Krippenführung in der Koblenzer Altstadt gibt es schon seit Jahren, ein offenes Singen an der Krippe von Herz Jesu allerdings noch nie. Gerade die Advents- und Weihnachtslieder erfreuen sich seit jeher einer großen Beliebtheit bei Jung und Alt. Leider wird jedoch in der heutigen Zeit, das eigene Singen und Musizieren oft genug durch den Druck auf den Einschaltknopf des CD-Players ersetzt – wie schade.
Höchste Zeit, dachte Dekanatskantor Joachim Aßmann etwas “Neues” ins Leben zu rufen. Eingeladen zum “Offenen Singen” wurde für den 28. Dezember 2018 um 16.00 Uhr. Stuhlreihen luden vor der Krippe zum Verweilen ein. Nun blieb abzuwarten wer alles kommen würde. Erfreulich Viele nahmen das Angebot des “Offenen Singens” an. Es kamen große und kleine Sänger. So viele, dass die vorbereiteten Liedzettel nicht für alle reichten.
Nach der Begrüßung durch Joachim Aßmann ging es direkt los mit altbekannten und liebgewordenen Weihnachtsliedern wie: “Süßer die Glocken nie klingen,”Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen” oder “O du fröhliche”. Allerdings wurde auch modernes Liedgut wie “We wish you a merry Christmas” voller Leidenschaft gesungen. Da packten auch die aller kleinsten Sänger ihre Englischkenntnisse aus.
Begleitet wurden die eifrigen SängerInnen von Joachim Aßmann am E-Piano und Rudolf Nattermann an der Gitarre. Walter Berkler ließ immer wieder Abschnitte des Weihnachtsevangeliums einfließen, so dass nach und nach auch die Engel, Hirten und Kinderlein in Liedern zu Wort kommen konnten. Schön war, dass alle Strophen gesungen wurden, das diese doch oft aus Zeitmangel weggestrichen oder weggelassen werden. So manches Lied verliert dadurch seinen inhaltlichen Sinn.
Auch ein Weihnachtsgedicht, vorgetragen von Gisela Watzke-Scholl durfte nicht fehlen.
Am Ende lenkte Walter Berkler noch einmal die Aufmerksamkeit aller auf die Krippe von Herz Jesu, die ja an diesem Nachmittag die eigentliche Hauptrolle spielte. Leider gibt es keine Aufzeichnungen mehr darüber, woher die Krippenfiguren stammen. Erfreulicherweise wurde im Kirchenkeller ein kleiner Verkündigungsengel gefunden, der mittlerweile wieder seiner Bestimmung folgen darf.
Nicht nur wie die richtige Hl. Familie, so musste auch die von Herz Jesu in den vergangenen Jahrzehnten im Gotteshaus mehrmals umherziehen. Doch nun hat sie wohl ihren endgültigen Platz am rechten Seitenaltar gefunden, umgeben von einer wunderschönen Landschaft. Von dieser Stelle aus ein herzliches Danke an die “Baumeister”.
Nach einer guten Stunde eifrigen Singens, gab es für alle noch die Einladung zum “gemütlichen Beisammensein” im Pfarrsaal. Gute Geister von der Frauengemeinschaft und der Pfarrei hatten den Saal weihnachtlich dekoriert und leckere Plätzchen und Stollen bereitgestellt. Wer wollte konnte einen kräftigen Glühwein trinken, die Anderen taten sich am Fruchtpunsch gütlich. Es war ein sehr schöner und stimmungsvoller Nachmittag  –  Bitte wiederholen!
AR

“Konsonanten und Vokale”
Probentag für das Weihnachtsoratorium

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Foto: Gerd Strohbach

Zur Vorbereitung auf unser anstehendes Chorkonzert am 5. Januar 2019 mit den Kantaten I, V und VI aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, fand am 24.11.2018 der obligatorische Probentag statt. Das ist für Chor und Chorleiter ein wichtiger Termin, um dem anspruchsvollen Konzertstück den entsprechenden Schliff zu verpassen.
Wie immer an einem Probentag erfolgte zuerst einmal ein “körperliches Warmup” dem die “stimmliche Aufwärmung” folgte. Beide zusammen kombiniert setzte erstaunliche Resonanzen frei.
Zu Beginn arbeitete Chorleiter Joachim Aßmann mit dem Chor hauptsächlich an den großen Chorsätzen aus dem Weihnachtsoratorium. Am Nachmittag stieß erneut die Diplomsängerin und Gesangspädagogin Melanie Petcu zu uns. Jetzt ging es ins “klein-klein”! Anhand der Choraltexte trainierte Sie mit uns die Aussprache der Konsonanten und Vokale. Vieles wurde dabei erneut in Erinnerung gerufen, einiges auch schon automatisch umgesetzt.
Es ist für einen Chorleiter eine recht spannende Aufgabe, vor einem Konzert mit seinem Chor genau auf den Punkt zu proben. Hier ist allerdings auch immer wieder die Eigenverantwortlichkeit eines jeden Chorsängers gefragt.
Freuen wir uns also auf ein gelungenes Konzert!
AR

Ein Tag mit Händel und Königin Caroline

Chortag 2018 im Dekanat Koblenz

Dekanatschortag 2018 Foto Markus Knopp
Foto: Markus Knopp

Am 15. Juni diesen Jahres fand erneut der Chortag des Dekanates Koblenz in den Räumen der Pfarrei Herz Jesu statt. Für den diesjährigen Chortag hatte Dekanatskantor Joachim Aßmann ein festliches “Te Deum” von Georg Friedrich Händel ausgesucht, das im Mittelpunkt der chorischen Aktivitäten stand. Nicht am “Utrechter” und auch nicht am “Dettinger”, sondern am sogenannten “Kleinen Te Deum” mit dem Beinamen “Königin Caroline” (HWV 280) wurde an diesem Tag gearbeitet. Händel hatte dieses “Te Deum” aus Anlass der glücklichen Ankunft von Caroline von Ansbach, der späteren Königin Caroline von Großbritannien und Irland, nach ihrer Reise von Hannover nach London komponiert.
Kurz vor 10 Uhr am Samstagmorgen fanden sich 35 Frauen und Männer ein, um bis in den Nachmittag hinein gemeinsam zu singen und zu musizieren. So ein Chortag ist für alle Beteiligte immer eine spannende Angelegenheit. Sowohl der Chorleiter als auch die Sängerinnen und Sänger aus den verschiedenen Chören des Dekanates, wissen am Morgen noch nicht zu welchem Ergebnis man am Nachmittag kommen wird. Es stellte sich allerdings schnell heraus, dass es eine gute Ausgewogenheit zwischen Frauen- und Männerstimmen gab. Die Kunst für Joachim Aßmann bestand nun darin, mittels Einsingübungen eine gegenseitiges “Kennenlernen” und eine gewisse Homogenität herzustellen. Er wies die Sängerinnen und Sänger an “locker und ohne Druck” bestimmte Tonabfolgen zu singen. Vor allem das “aufeinander hören” war ihm ganz wichtig. Wie setzt der Nachbar, setzen die Nebenstimmen ein und wie klingen sie? Mit Hilfe stetig wiederholter Hilfestellungen in Bezug auf Vokalbildung, Artikulation, Atmung und Rhythmik wurde in den nächsten Stunden ein erstaunlich schöner und flexibler Chorklang entwickelt. Der Spaß und das Lachen kamen nicht zu kurz und trotzdem waren alle sehr konzentriert bei der Sache.
Als kleines “Schmankerl” und weil alles so gut klappte, ließ Joachim Aßmann “schnell” noch die Noten von Vivaldis “Gloria” verteilen und wiederholte einige Stücke vom letzten Chortag. Zum Abschluss des Chortages gab es eine konzertante Aufführung aller erarbeiteten Chöre und Arien in der Herz Jesu Kirche, zusammen mit einem kleinen Kammerorchester und der Altistin Franziska Schacht.
Ein kleines Resümee zu einem Chortag: Ein Chortag bietet die Gelegenheit und Herausforderung im Kreis anderer Sänger zu musizieren. Ein Chortag bietet jedem Sänger die Gelegenheit für neue Impulse und Anregungen. Halten wir es doch mit Martin Luther: “Singen ist eine edle Kunst und Übung” – üben wir immer wieder.
AR

Kirchenchor Herz Jesu würdigt Chorsänger/innen

Am 05.04.2018 trafen sich die Sänger und Sängerinnen des Kirchenchores zur diesjährigen Mitgliederversammlung, in der wichtige Projekte und die Weichenstellungen für die zukünftige Chorarbeit diskutiert wurden. In diesem Rahmen wurden auch langjährige Kirchenchormitglieder geehrt.

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Fotos: Gerd Strohbach

Der Vorsitzende des Kirchenchores, Herr Markus Knopp und auch Präses Pater Xavier sprachen ein herzliches “Vergelt’s Gott” für jahrelange musikalische Glaubensverkündigung aus. Die Ehrungen erfolgten über den Diözesan-Cäcilienverband für Chormitglieder. Die Sängerinnen und Sänger erhielten je eine Urkunde und eine Nadel. Gerd Becker wurde ein vom Generalvikar unterzeichnetes Anerkennungsschreiben überreicht.

Gewürdigt wurden:
Beate Grohé: 10 Jahre
Patrizia Becker: 25 Jahre
Gisela Respondek: 40 Jahre
Gerd Becker: 50 Jahre
Käthe Reif: 65 Jahre
Jakob Reif: 65 Jahre
Verbunden mit dem Dank, hegten Vorsitzender und Präses natürlich auch den Wunsch und die Hoffnung, dass die geehrten Sänger/innen ihr Engagement noch lange mit großer Freude fortführen mögen.
Der Abend endete mit einem kleinen Umtrunk in geselliger Runde.
AR

Kirchenchor Herz Jesu singt mit entriegelten Knien
Probentag für den “Lobgesang”

Im Zuge der Konzertvorbereitungen für den “Lobgesang” von Mendelssohn-Bartholdy, wurde von Chorleiter Joachim Aßmann für den 14.10.2017 ein Probentag angesetzt. Dazu lud er Melanie Petcu, Diplomgesangssolistin und Gesangspädagogin ein.

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Fotos: Privat

Für den Chor ist Melanie Petcu keine Unbekannte mehr. Schon des Öfteren trainierte sie den Kirchenchor Herz Jesu in der chorischen Stimmbildung, sprich der funktionalen Stimmbildung. Hierbei geht es um den ganzheitlichen Zusammenhang zwischen Atmung, Stimmerzeugung und Artikulation. Extrem vereinfacht könnte man von Stimmübungen mit Körperbewegung und Wahrnehmungstraining sprechen.

Es ist wichtig für den einzelnen Chorsänger Tips und Hilfen an die Hand zu bekommen, um seine stimmlichen Möglichkeiten kennenzulernen, zu erweitern aber auch Fehler zu vermeiden und abzubauen. Das Ziel ist, durch Kontinuität Änderungen zu initiieren.
Melanie Petcu tischte dem Chor an diesem Tag eine geschickte Mischung von bekannten, aber auch neuen Herausforderungen auf. Sie begann mit einem intensiven Einsingen, bei dem sehr genau auf die Körperwahrnehmung während der Atmung geachtet werden sollte. Es galt den ganzen Körper einzusetzen. Das fing bei den Füßen an, ging über die Knie bis hinauf zum Kopf.
Auch Übungen für die deutliche Aussprache durften nicht fehlen. Unter anderem mussten die Sängerinnen und Sänger zwei Finger zwischen die Zähne stecken und versuchen Vokale deutlich zu artikulieren. Natürlich sorgte die eine oder andere Übung für fröhliches Gelächter, trotzdem war der Chor hochkonzentriert bei der Sache.
Nach diesen “Aufwärmübungen” ging es an die Feinarbeit. Joachim Aßmann erarbeitete mit dem Chor Stücke aus dem “Lobgesang”, aufmerksam verfolgt und beobachtet von Melanie Petcu. Immer wieder gab sie zu einzelnen Takten oder Passagen endsprechende Hinweise und Verbesserungsmöglichkeiten für den Chor.
Für einen Chorsänger ist es ein gutes Gefühl zu wissen, gut vorbereitet in ein Konzert gehen zu können. Dadurch wird ermöglicht, dass viele Stimmen einen vollen Klang ergeben und ein homogener und gut intonierter Ton entsteht.
Der Kirchenchor Herz Jesu bedankte sich deshalb am Ende  herzlich bei Melanie Petcu und Joachim Aßmann für einen interessanten und lehrreichen Probentag.
AR

 Kirchenmusiktag in Koblenz

Kirchenmusiktag 2017
Foto: Privat
Zum diesjährigen Kirchenmusiktag am 23. September 2017 hatte Dekanatskantor und Chorleiter Joachim Aßmann, gemeinsam mit seinem Kirchenchor Herz Jesu und einigen Instrumentalisten, ein weit gefächertes Programm unter der Überschrift: “Rund um Bach” zusammengestellt. In der Citykirche am Jesuitenplatz, gaben die verschiedenen Vokal- und Instrumentalwerke einen Einblick auf das musikalische Umfeld von Johann Sebastian Bach. Es kam nicht nur der Meister selbst zu Wort, sondern auch seine Vorbilder, Zeitgenossen, Schüler und Familie.
AR

Kirchenchor Herz Jesu gestaltet Abschlussgottesdienst

“Ewiges Gebet” und “Herz Jesu Fest”
Freitag, 23. Juni, 18:00 Uhr in der Herz Jesu Kirche Koblenz.

Es erklingen die “Missa brevis Sancti Joannis de Deo” (Kleine Orgelsolomesse) von Joseph Haydn.
Ausführende sind: Lisa Marie Knopp, Sopran; Joachim Aßmann, Orgel; Kirchenchor Herz Jesu; Leitung: Torben Schleiden.

Was hat es eigentlich mit diesen beiden Begriffen “Herz Jesu” und “Ewig Gebet” auf sich, die einem als “normal praktizierendem Katholiken” zwar geläufig sind, nicht jedoch deren genaue Ursprünge.
Das “Herz Jesu” symbolisiert die göttliche Liebe und das göttliche Erbarmen als Sühne für unsere Sünden. Zugespitzt wird dies bei Jesu Sterben dargestellt, als seine Seite mit einer Lanze durchbohrt wird und Blut und Wasser daraus fließt. In dieser Szene sah die Kirche schon früh den Ursprung der Sakramente. Durch die Verehrung des leidenden Christus im Hochmittelalter entwickelte sich an diesem Bild, besonders durch die Jesuiten, eine eigene Frömmigkeit. Aufgrund von Visionen setzte sich Margareta Maria Alcoque, französische Nonne und Mystikerin, für ein eigenes Herz Jesu Fest ein. Herz Jesu Freitag ist immer der erste Freitag im Monat. Am zweiten Freitag nach Fronleichnam bzw. am dritten Freitag nach Pfingsten wird von der römisch-katholischen Kirche das “Hochfest des Heiligen Herzen Jesu” gefeiert.
“Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen”, schrieb der Apostel Paulus an die Gemeinde in Ephesus. Das “Ewige Gebet” greift diesen Gedanken auf und verbindet ihn mit der eucharistischen Frömmigkeit. Die geweihte Hostie (eucharistisches Brot) gilt als das Allerheiligste. Es wird in der Monstranz auf dem Altar der Anbetung “ausgesetzt”. Im “Allerheiligsten” ist Christus leibhaft und dauerhaft gegenwärtig. Das “Ewige Gebet” hat seine Wurzeln im “Vierzigstündigen Gebet”, das seit der frühen Kirche die Grabesruhe des Herrn begleitet. Die Form des “Ewigen Gebetes” wie wir sie heute kennen, wurde von Trierer Erzbischof Johann Philipp von Walderdorff eingeführt. Das Gebet wandert von Pfarrei und Klosterkirche durch das ganze Bistum. An bestimmten Tagen teilen sich die einzelnen Gruppierungen einer Gemeinde die Gebetszeiten. Die Zeiten werden durch Gebete, Lieder und stilles Beten gefüllt. An Ende wird ein feierlicher Abschlussgottesdienst gefeiert.
Lassen Sie uns gemeinsam diese beiden kirchlichen Fest mit Leben füllen
Aus: www.kath.de , Dr. Eckhard Bieger SJ; www.praxis-gottesdienst.net ; RZ und Blick Aktuell 17.06.2017,AR

 

Abschied als Sänger und Vorsitzender  

Hans Römer (Foto: Privat)
Foto: Privat

Nach langen Jahren als Vorsitzender und Sänger hat sich Hans Römer aus dem aktiven Chorlebens des Kirchenchores von Herz Jesu verabschiedet.Er hat in außerordentlichem Maße, ohne Zögern immer wieder Verantwortung für den Chor übernommen, so auch als sich keiner finden lassen wollte, erneut Vorstandsämter zu übernehmen. So hat Hans Römer in den letzten vier Jahren nochmals eine weiter Amtszeit gestemmt. Jetzt wird er in der nächsten Mitgliederversammlung endgültig sein Amt niederlegen.
Ganz sicher wird der Chor den Moment vermissen, wenn Hans Römer vor der Pause aufstand und verkündete: “Bevor wir in die Pause gehen, möchten wir noch unsere Geburtstagskinder mit einem Ständchen ehren. Heute gratulieren wir…”Ohne sein Engagement, seine herzliche und gesellige Art wäre vieles im Chor nicht möglich gewesen.
Er wird den Chor als inaktives Mitglied sicher noch viele Jahre aus vollem Herzen begleiten. An Hans Römer ein ganz herzliches “Vergelt’s Gott” von den Mitgliedern des Kirchenchores Herz Jesu Koblenz.
Beate Grohé

Kirchenchor Herz Jesu Koblenz hatte zur Mitgliederversammlung eingeladen
Neuer Vorstand gewählt

Kirchenchor Herz Jesu Koblenz Foto Christine Lauerburg
Foto: Christine Lauerburg

Auf der Mitgliederversammlung am 27.04.2017 wurde nach vier Jahren turnusgemäß wieder ein neuer Vorstand gewählt. Ganz herzlich bedankten sich die Chormitglieder bei Hans Römer, der nach langen Jahren als Sänger und Vorsitzender des Chores in den wohlverdienten inaktiven Chordienst wechselt.
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Markus Knopp; stellvertretende Vorsitzende: Beate Grohé und Barbara Helmling; Kassenwart: Michael Bröder; Schriftführerin: Valeska Strauß; Beirat Archiv: Rita Klas; Beirat Presse: Anne Reif; Beirat Soziales: Anita Behringer; Beirat Technik: Jakob Reif; Kassenprüfer: Hans Römer und Karl-Heinz Meurer.
“Viele Hände, schnelles Ende” – so betitelte Markus Knopp die neue Art der Vorstandsarbeit im Kirchenchor Herz Jesu. Ein Vorstand sei als Organisationsgebilde zu sehen und im Grunde genommen gehöre jedes Chormitglied dazu.
Dieser Idee vorausgegangen war die Gründung eines Organisationsteams für Konzerte im letzten Jahr. Dort wurden die anstehenden Arbeiten in viele Teilbereiche aufgeteilt und von mehreren Personen übernommen, die Ergebnisse allerdings durch gute Mediatoren und entsprechender Kommunikation immer wieder zentral zusammengefügt.
Aufgrund der guten Erfahrungen damit, lag die Überlegung nahe, diese Art der Zusammenarbeit auch auf die Vorstandsarbeit zu übertragen. Zudem zeichnet sich der Chor durch ein außergewöhnlich gutes Vereinsklima aus, was ein solches Vorhaben natürlich begünstigt.
Der Chorleiter, Joachim Aßmann sprach von einem “Chor in Bewegung”. Bedingt durch den Wandel im Pfarreiensystem, dem vor einiger Zeit erfolgte Kirchenbrand, neuen Chormitgliedern und dem Ausscheiden des langjährigen Vorsitzenden, sei es von besonderer Wichtigkeit durch gute Kirchenmusik eine lebendige Gemeinde zu erhalten. Er sei sehr glücklich, dass der Chor diese Umbrüche in positive “Bewegung” habe umsetzen können. Dadurch werde das hohe Niveau der Chor- und Kirchenmusik in Herz Jesu weiterhin Bestand haben.
Damit dies gelingen möge, ist jedes Chormitglied aufs Herzlichste eingeladen sich in den einzelnen Aufgabenbereichen einzubringen, sei es durch Tat oder Idee – zum Wohle der Musik und zur Ehre Gottes.
AR, Artikel aus “Blick aktuell” vom 04.05.2017